Der Kauf eines Trockners muss nicht kompliziert sein. Erfahren Sie in dieser Übersicht, welche Trocknerarten es gibt – inklusive ihrer Vor- und Nachteile.
Kondenstrockner vs. Ablufttrockner
Der Ablufttrockner hat zwei große Nachteile. Zum einen benötigt er eine Menge Energie (üblicherweise Energieeffizienzklasse C), zum anderen gibt er die Abluft per Wandloch nach außen ab.
Ablufttrockner sind in Deutschland nicht mehr weit verbreitet. In den USA, wo die Kilowattstunde Strom nur wenige Cents kostet, sind sie dagegen nach wie vor sehr populär.
Ein Kondenstrockner gibt die Abwärme in den Raum ab (ideal im Winter, Herbst und Frühjahr!) und benötigt keinen Anschluss nach draußen. Gute Kondenstrockner sind deutlich energieeffizienter und werden üblicherweise als Energieeffizienzklasse B klassifiziert.
Arten von Kondenstrocknern
Bei den Kondenstrocknern unterscheidet man zwischen herkömmlichen Modellen und solchen mit Wärmepumpe. Während die herkömmlichen Modelle schon seit Jahrzehnten im Einsatz gibt, haben die Wärmepumpentrockner erst vor wenigen Jahren den Durchbruch geschafft. Zur Zeit ist ungefähr jeder vierte verkaufte Kondenstrockner mit einer Wärmepumpe ausgerüstet.
Der Vorteil der Trockner mit Wärmepumpe besteht darin, dass sie noch weniger Energie benötigen. Im Vergleich mit einem herkömmlichen Kondenstrockner sparen sie rund 60% Energie ein. Dieser Vorteil muss jedoch teuer bezahlt werden: Wärmepumptentrockner kosten in der Regel das Doppelte und mehr im Vergleich zu einem Kondenstrockner.
Wasch-Trockner-Kombinationen
Auch relativ neu sind die Kombi-Produkte aus Waschmaschine und Trockner. Anstelle zweier Geräte muss man hier nur eins kaufen. Doch die Nachteile überwiegen:
- Die Energieeffizienzklasse ist höchstens C – damit ist der Stromverbrauch sehr hoch.
- Die Anschaffungskosten sind fast so hoch wie bei getrenntem Kauf.
Es ist viel einfacher, sich einen Trockner UND eine Waschmaschine zu kaufen. Denn die meisten Trockner sind unterbaufähig, das heißt, sie lassen sich auf eine Waschmaschine stellen.